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Energie & Management > Stromnetz - Prognose: Doppelt so viele neue Kilometer wie 2023
Quelle: Fotolia / Gina Sanders
Stromnetz

Prognose: Doppelt so viele neue Kilometer wie 2023

Die Bundesnetzagentur rechnet mit einer deutlichen Beschleunigung beim Ausbau des deutschen Strom-Übertragungsnetzes.
Wie das Magazin Spiegel am 3. Mai unter Berufung auf interne Daten der Bundesnetzagentur berichtete, erwartet die Bonner Behörde nach 904 neu genehmigten Kilometern 2023 für das laufende Jahr 1.872 und für das kommende Jahr 1.607 Kilometer. Dies würde vor allem beim Ausbau der Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungs(HGÜ)-Trassen Ultranet, Südlink und Südostlink helfen, die Strom aus dem windreichen Norden nach Süden transportieren und Engpässe beseitigen sollen. 

Die Inbetriebnahme der HGÜ Ultranet von Düsseldorf ins baden-württembergische Philippsburg könnte dadurch um ein Jahr auf 2026 vorgezogen werden, erwartet die Bundesnetzagentur. 

Ein wesentlicher Treiber seien die Beschleunigungsgesetze der Koalition, so der Spiegel (siehe auch separate Meldung über RED III). Sie ermöglichten es den Behörden, die Verfahren zu bündeln und weniger Alternativrouten zeitaufwendig prüfen zu müssen. Zudem könnten sie für große Teile des Ausbaugebiets sogenannte Präferenzräume festlegen, in denen die Verfahren zusätzlich beschleunigt werden können. „Das spart Jahre an Planungsarbeit“, sagte Behördenpräsident Klaus Müller dem Magazin. 

2023 lag die Anzahl der genehmigten Trassenkilometer laut Bundeswirtschaftsministerium viermal so hoch wie 2021. Auch die Zahl der in Bau gegangenen Trassenkilometer hatte sich demnach 2023 gegenüber 2021 verdoppelt. Für 2024 werde ein Zubau von rund 1.500 Kilometern erwartet - fünfmal so viele Kilometer wie 2021, hatte das Ministerium vergangene Woche mitgeteilt.

Freitag, 3.05.2024, 17:08 Uhr
dpa
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Prognose: Doppelt so viele neue Kilometer wie 2023
Die Bundesnetzagentur rechnet mit einer deutlichen Beschleunigung beim Ausbau des deutschen Strom-Übertragungsnetzes.
Wie das Magazin Spiegel am 3. Mai unter Berufung auf interne Daten der Bundesnetzagentur berichtete, erwartet die Bonner Behörde nach 904 neu genehmigten Kilometern 2023 für das laufende Jahr 1.872 und für das kommende Jahr 1.607 Kilometer. Dies würde vor allem beim Ausbau der Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungs(HGÜ)-Trassen Ultranet, Südlink und Südostlink helfen, die Strom aus dem windreichen Norden nach Süden transportieren und Engpässe beseitigen sollen. 

Die Inbetriebnahme der HGÜ Ultranet von Düsseldorf ins baden-württembergische Philippsburg könnte dadurch um ein Jahr auf 2026 vorgezogen werden, erwartet die Bundesnetzagentur. 

Ein wesentlicher Treiber seien die Beschleunigungsgesetze der Koalition, so der Spiegel (siehe auch separate Meldung über RED III). Sie ermöglichten es den Behörden, die Verfahren zu bündeln und weniger Alternativrouten zeitaufwendig prüfen zu müssen. Zudem könnten sie für große Teile des Ausbaugebiets sogenannte Präferenzräume festlegen, in denen die Verfahren zusätzlich beschleunigt werden können. „Das spart Jahre an Planungsarbeit“, sagte Behördenpräsident Klaus Müller dem Magazin. 

2023 lag die Anzahl der genehmigten Trassenkilometer laut Bundeswirtschaftsministerium viermal so hoch wie 2021. Auch die Zahl der in Bau gegangenen Trassenkilometer hatte sich demnach 2023 gegenüber 2021 verdoppelt. Für 2024 werde ein Zubau von rund 1.500 Kilometern erwartet - fünfmal so viele Kilometer wie 2021, hatte das Ministerium vergangene Woche mitgeteilt.

Freitag, 3.05.2024, 17:08 Uhr
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